Leonov freut sich auf MV Agusta F3
Vladimir Leonov hat ein ereignisreiches zweites Jahr in der Supersport Weltmeisterschaft hinter sich gebracht. Bereits beim Saisonauftakt 2013 hatte er sich auf Phillip Island eine Knie-Verletzung zugezogen. Der 26-jährige Moskauer entschied sich, jede Operation abzulehnen, um kein Rennen zu verpassen. Letztendlich musste er die gesamte Saison über mit den Gelenksschmerzen fahren und kämpfen.
Vor zwei Wochen hat sich der Russe schließlich operieren lassen und verfolgt nun ein intensives Reha-Programm. Sein Ziel ist es, am 25. und 26. November mit dem Yakhnich Motorsport Team in Jerez wieder für zwei Testtage auf der Piste zu sein.
Leonov wird dort zum ersten Mal mit der MV Agusta F3 fahren, welche er auch in der Saison 2014 pilotieren wird. „Ich bin sehr gespannt, dass die Arbeit mit diesem neuen Projekt endlich los geht", sagt Vladimir Leonov. „Ich mag die F3 wirklich und ich konnte bei einem Lauf schon mal drauf sitzen, allerdings kann ich es nicht erwarten, sie jetzt zu fahren. Es ist wirklich gut für mich, dass ich mit dem selben Team und der gleichen Belegschaft weiter machen kann und ich bin zuversichtlich, dass wir ein paar gute Resultate zusammen bringen werden."
Gestern war Leonov gast eines Charity-Events in einem Waisenhaus und -schule in Orekhovo-Zuyevo (90 Kilometer östlich von Moskau). Dort traf er 43 Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren und sprach mit ihnen über den Motorsport, einigen schenkte er Teile seiner Rennfahrerausrüstung. Einige der Kinder waren im letzten Juli schon auf dem Moskau Raceway dabei, dem Russland-Lauf der Superbike Weltmeisterschaft. Leonov überbrachte der Einrichtung außerdem einen großen Küchenherd und eine Waschmaschine, um das Institut bei alltäglichen Aktivitäten zu unterstützen.
